¡Hola de Madrid!

¡Hola an alle Bibercheckerinnen und Biberchecker in der Welt!

Dies wird mein Blog, in dem ich in unregelmäßigen Abständen von mehr oder weniger interesanten Dingen berichten möchte, die mir / uns hier in Madrid während meines Auslandsaufenthaltes widerfahren; also nix Besonderes! Wer will, darf allerdings trotzdem weiterlesen...

Nun aber genug Gesülze vorneweg, Vorhang auf:

Nach acht intensiven Lernwochen (die sich aber schließlich ausgezahlt haben! ;-) ) und einem etwas überhasteten Auszug aus der Münchener WG, bin ich zusammen mit den anderen drei Checkern Daniel, Mario und Rupi (=Yeti) am Dienstag (5.9.'06) abend hier in Madrid eingetroffen und habe mein neues Zuhause bezogen: eine 4er-WG, welche in der ich mit einem Spanier, einem Mexikaner und einem Franzosen hause. Ich wähle bewusst den Ausdruck "hausen"; weshalb sollte im Folgenden wohl klar werden!
Die Wohnung selber ist von der Raumaufteilung und Lage (500m Luftlinie zum Königspalast) eigentlich ganz nett: Küche mit Wasch- und Spülmaschine, ein großes Wohnzimmer und ein Balkon mit freiem Blick (siehe Photo, "frei" = es ist kein anderes Haus in Reichweite, das ist für Madrid schon was Besonderes!). Mein Zimmer ist allerdings für deutsche Verhältnisse größenmäßig in Ordnung (geschätzte 14 qm für Madrid hingegen recht groß) und ich schaue nach hinten raus auf eine Art Innenhof mit geschätzten 6 mal 6 Metern (auch das geht in Madrid noch kleiner!). Die Nachbarn sind also zum Greifen nahe und das Licht hat selbst bei schönstem Sonnenschein seine Mühe, sich einen Weg in mein Zimmer zu bahnen! Die Wände waren mal weiß, der Yeti meinte: "Es sieht aus, als hätte man mal ein Lagerfeuer darin gemacht!".
Auch ist die gesamte Wohnung in einem recht desolaten Zustand, die Worte "putzen" und "Staub wischen" haben zwar eine spanische Übersetzung, scheinen aber, jedenfalls hier in der WG, keine praktische Bedeutung zu haben! Auf gut Deutsch: Ich bin einer vollkommen verwahrlosten Bruchbude gelandet, Photos von der Angelegenheit erspare ich Euch! Der Yeti meinte dazu nur: "Man muss es gesehen haben, um es zu glauben..."
Nach einem Tag Bedenkzeit habe ich schließlich beschlossen, hier nach und nach Hand anzulegen und auf diese Weise bis Anfang Oktober abzuwarten. Dann ändert sich hier die Besetzung der WG zu 25% und ich hoffe, der Neue hat wenigstens soviel Sinn für Ordnung und Sauberkeit wie ein Durchschnittlicher Mitteleuropäer (im Augenblick wäre bereits jemand wie Johnny mein Traum-Mitbewohner!).

Ansonsten lässt sich Madrid von den ersten Eindrücken her sithcpunktartig folgendermaßen beschreiben:
groß; hohe Einwohnerdichte; laut (krasse Sirenen!); viel Verkehr; leckere Tapas; Schinken: hmmmm...; viele seltsame / nicht unbedingt vertrauenserweckende Menschen (zumindest im Vergleich zum "braven München"); Leben auf der Straße zu jeder Tages- und Nachtzeit; hohe Kriminalitätsrate und "No-Go-Areas", inbesondere bei Nacht (Zitat: "Wenn Ihr nur ausgeraubt werdet, habt ihr Glück gehabt!"); obwohl es seit Mai oder Juni offenbar nicht mehr geregnet hat: erstaunlich viel Grün (Bäume, Parks...); das Leben spielt sich auf der Straße, in den Bars, etc. ab; langweilig wird einem hier nicht; Herbst = "25° bis 30° und blauer Himmel"...
Wie Ihr seht also ein durchaus gemischter erster Eindruck, der allerdings einen umso interessanteren Aufenthalt verspricht!

Zur groben Orientierung füge ich ein paar Übersichtsbilder von Madrid an:









Zu erreichen bin ich bis auf weiteres nur noch unter folgender Adresse:

Paseo del Rey 6
tercero derecha
E-28008 Madrid
España

sowie unter meiner spanischen Handynummer: 0034645056004

und natürlich per email an die altbekannte Adresse.

So long,
der-den-Castor-Fiber-Taurussimilis-checkt.